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Produkte für Automatisierungslösungen mit Simatic-S5/S7  und Linux

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Die

SERVER-Architektur

Existenzberechtigung

Server gegen
Einzelkampf


Warum eigentlich rk51x_server?

Wenn Sie sich bisher gefragt haben, warum hier immer von "Server" die Rede ist, so möchten wir Ihnen den wahren Grund nicht verschweigen. Das Stichwort lautet hier "Prozess-Koordination".
 
Info

Die Vorzüge der Server-Architektur.

Wenn ein einzelner Prozess auf die Simatic zugreifen will, so sind (grob gesagt) folgende Schritte erforderlich:

  • Öffnen der Schnittstelle,
  • Datenaustausch mit dem AG,
  • Schließen der Schnittstelle.
Solange Sie nur einen einzigen Prozess brauchen ist es akzeptabel, wenn Sie eine einfache Funktionsbibliothek benutzen, die Sie zu Ihrem Programm dazulinken. Eine solche Bibliothek bietet z.B. Siemens unter dem Namen PRODAVE in verschiedenen Varianten für DOS und MS-WIN* an.

Die Entwicklung der rk51x_server begann ebenfalls mit der Implementierung einer Funktions-Bibliothek. Warum wir uns letztlich dafür entschieden haben, nur die Server-Versionen anzubieten, erläutern wir hier.

Sehen wir uns einmal an was passiert, wenn mehrere Prozesse "gleichzeitig" auf die Simatic zugreifen wollen.

Der Spaß beginnt schon dann, wenn Sie nur zwei Prozesse benötigen, z.B.

  • einen Protokoll-Prozess (der einen Status-DB liest und Änderungen protokolliert)
    und
  • einen Bedienprozeß (der Bedienereingaben an das AG durchreicht).

Für jeden Prozess sind die oben genannten Funktionen auszuführen. Aber das ist noch nicht alles.

Läge rk51x als Treiberbibliothek vor, so müssten Sie als Programmierer sich um die Koordination Ihrer Prozesse selber kümmern! Üblicherweise zählt dazu auch das systemkonforme Verwalten von Lockfiles, da sich die Schnittstelle sonst leicht chaotisch verhält. Das ebenfalls erforderliche Öffnen und Schließen der Schnittstelle trägt auch nicht zur besonderen Effizienz bei, obwohl es noch machbar wäre. Aber wer bestimmt eigentlich, welcher Prozess als nächster an der Reihe ist ? Sie brauchen in diesem Fall auch noch eine Instanz, die dieses regelt.

---> Die Server-Architektur der rk51x_server nimmt Ihnen diese Zusatzarbeit ab und erlaubt eine effizientere Nutzung der Schnittstelle !


Die rk51x_server bieten eine Reihe von Features, die sich lohnt anzusehen:

  • Regelung des Datenverkehrs zur Simatic.
    Mehrere Prozesse (bis 64) können "gleichzeitig" bearbeitet werden.

  • Gerechte Zugriffsverteilung.
    Jede anstehende Anforderung wird gleichberechtigt bearbeitet (Round Robin-Verfahren).

  • Priorisierung.
    Bestimmte Zugriffe können bevorzugt behandelt werden, interessant z.B. für eilige Bedienbefehle etc.

  • Transfer von bis zu 2048 Worten am Stück.
    RK512:
    Durch die konsequente Unterstützung von Folgetelegrammen ermöglicht es rk512_server, die sonst beim Transfer von längeren Datenblöcken erforderliche Aufteilung von Zugriffen mit mehr als 128 Bytes Nutzdaten zu umgehen. Die entsprechenden Funktionen übertragen die Daten transparent.
    RK511:
    Beim Zugriff über die PG-Schnittstelle einer S5 gibt es ebenfalls eine maximale Telegrammlänge, die von Maschine zu Maschine unterschiedlich ist. rk511_server bietet über ein ähnliches Verfahren wie den Folgetelegrammen von RK512 den Zugriff auf bis zu 2048 Worte lange DBs am Stück.

 
 
 


 
©12. Oktober 2000